Die immer weiter voranschreitende Globalisierung sorgt dafür, dass der Handel von Waren Ländergrenzen überschreitet. Dementsprechend bauen viele Selbstständige ein Unternehmen auf, das sich dem Import von Gütern aus anderen Ländern widmet, um diese anschließend innerhalb von Österreich oder der Europäischen Union mit Gewinn zu verkaufen.
Analyse des Liefermarktes
Bevor sich Selbstständige mit dem Import von Produkten aus dem Ausland auseinandersetzen, sollten sie mögliche Liefermärkte genau unter die Lupe nehmen. Es ist ratsam, an auf diesen Bereich spezialisierten Networking-Veranstaltungen teilzunehmen, um mehr über diese Branche und mögliche Liefermärkte zu erfahren.
Auf diese Weise erhalten angehende Importeure bereits einen ersten Überblick über geeignete Länder. Diese gilt es anschließend hinsichtlich ihrer Wettbewerbsfähigkeit miteinander zu vergleichen. Dabei spielen unter anderem die folgenden Faktoren eine wesentliche Rolle:
- Aufgerufene Preise
- Zölle
- Transportkosten
Die für bestimmte Waren aufgerufenen Preise variieren je nach Herkunftsland. Das gilt auch für die anfallenden Einfuhrkosten. Diese setzen sich aus den Kosten für den Transport der Waren sowie den Zollgebühren zusammen. Aufgrund der geringen Kosten importieren viele Händler ihre Waren aus China. Allerdings gibt es einige Alternativen, wie die Zusammenarbeit mit Usbekistan Export Unternehmen.
Aktuelle Situation im E-Commerce
Immer mehr Kunden bestellen ihre Waren über das Internet. Versandhändler mit riesigen Lagerhallen sowie große Online-Marktplätze machen es Selbstständigen leicht, ein Unternehmen im Bereich Import aufzubauen. Schließlich haben sie heutzutage die Möglichkeit, ihre Ware zu günstigen Kosten zu lagern, ohne gleich eine eigene Halle anmieten zu müssen.
Die Präsentation der Ware auf beliebten Online-Plattformen sorgt dafür, dass diese schnell von Kunden gefunden wird, ohne hierfür ein riesiges Marketingbudget einsetzen zu müssen. Allerdings ist die Konkurrenz im E-Commerce groß, viele Marktteilnehmer importieren zu günstigen Konditionen aus China und unterbieten sich gegenseitig bei den Preisen.
Insbesondere kleine Händler müssen daher nach neuen Möglichkeiten suchen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Eine Option besteht im Import aus anderen Ländern, die weniger bekannt, aber trotzdem gut für den Import von Waren geeignet sind.
Import aus Usbekistan
Usbekistan ist im Vergleich zu China ein eher unbekanntes Land, das für Online-Händler allerdings einige Vorteile bietet, wenn diese über einen Import nachdenken. Vor allem die Textilindustrie in Usbekistan ist bekannt dafür, dass sie hochwertige Stoffe produziert.
Zudem werden zunehmend landwirtschaftliche Produkte aus Usbekistan exportiert, zu denen Gemüse, Obst und Nüsse zählen. Usbekistan verfügt über ein reiches kulturelles Erbe, sodass sich handgefertigte Kunsthandwerksprodukte einer großen Beliebtheit bei Importeuren erfreuen. Grundsätzlich zeichnen sich usbekische Waren vor allem durch die folgenden Faktoren aus:
- Qualität
- Exotik
- Traditionelle Handwerkskunst
In einigen Branchen fallen die Arbeitskosten niedriger aus als in China, sodass zu geringeren Kosten produziert werden kann. Das wirkt sich positiv auf die Marge von Importeuren aus und stellt einen großen Wettbewerbsvorteil dar. Zudem lassen sich womöglich bestimmte Nischenprodukte oder Spezialitäten aus Usbekistan importieren, die aufgrund ihrer Einzigartigkeit nicht aus anderen Ländern importiert werden können.
Der Import aus Usbekistan ist auch für Unternehmen geeignet, die bereits Waren aus anderen Ländern beziehen. Grund hierfür ist, dass sich auf diese Weise die Lieferketten diversifizieren lassen. Das führt dazu, dass Importeure nicht mehr auf ein einzelnes Land angewiesen sind, wenn es um den Bezug von Waren geht.
Die Reduzierung der Abhängigkeit von einem Land ist grundsätzlich vorteilhaft, da es im Laufe der Zeit zu politischen Unruhen oder anderen Faktoren kommen kann, die sich negativ auf den Export von Waren aus dem jeweiligen Land auswirken.
Auswahl eines geeigneten Lieferanten
Bei der Auswahl eines Lieferanten sollte darauf geachtet werden, dass dieser in der Lage ist, dauerhaft Waren in guter Qualität zu liefern. Auch die Kommunikation sollte trotz Sprachbarriere keine große Herausforderung darstellen.
Dabei sollten sich Online-Händler bereits vor der Kontaktaufnahme zu Lieferanten aus anderen Ländern mit der jeweiligen Kultur und den geltenden Geschäftspraktiken auseinandersetzen. Auf diese Weise lässt sich sicherstellen, dass die kulturellen Unterschiede respektiert werden, wodurch sich eine langfristig erfolgreiche Geschäftsbeziehung ergibt.