Ob im Alltag, in Beziehungen oder im Beruf – unsere Emotionen beeinflussen jeden Aspekt unseres Lebens. Doch obwohl sie so zentral sind, fällt es vielen Menschen schwer, ihre Gefühle klar zu benennen.
Genau hier hilft eine Gefühle Liste: Sie bietet eine strukturierte Übersicht über die Vielzahl an Emotionen, die wir täglich erleben, und schafft ein besseres Verständnis für unsere innere Welt.
In diesem Beitrag erfährst du, welche Gefühle es gibt, wie man sie kategorisieren kann und warum es sich lohnt, sich intensiver mit den eigenen Emotionen auseinanderzusetzen.
Was gibt es für Gefühle Liste?
Wenn man über das Thema Gefühle spricht, denken viele nur an die Klassiker wie „Liebe“, „Trauer“ oder „Wut“. Dabei gibt es eine Vielzahl von Emotionen, die unser Erleben und Handeln beeinflussen.
Eine Gefühle Liste kann dir helfen, deine Emotionen besser zu verstehen, sie zu benennen und auch bei anderen leichter zu erkennen. Ob im Alltag, in der Partnerschaft oder im Beruf – wer seine Gefühle kennt, kann bewusster handeln.
Was sind die 20 Gefühle?
In der Psychologie gibt es viele Ansätze zur Klassifikation von Emotionen. Eine Liste mit 20 häufig vorkommenden Gefühlen könnte wie folgt aussehen:
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Freude
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Liebe
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Trauer
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Angst
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Wut
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Ekel
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Überraschung
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Neugier
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Stolz
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Scham
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Schuld
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Erleichterung
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Vertrauen
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Hoffnung
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Neid
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Dankbarkeit
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Langeweile
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Sehnsucht
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Zufriedenheit
Diese Liste enthält sowohl positive Gefühle, negative Gefühle als auch neutrale Emotionen.
Die Grundemotionen nach Paul Ekman
Welche Grundemotionen gibt es?
Der US-amerikanische Psychologe Paul Ekman identifizierte sechs universelle Grundemotionen, die kulturübergreifend erkannt werden:
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Freude
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Trauer
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Angst
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Ekel
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Überraschung
Diese sechs Gefühle gelten als biologisch verankert und treten bei allen Menschen in ähnlicher Weise auf.
Positive Gefühle Liste: Diese Emotionen machen glücklich
Was sind positive Gefühle?
Positive Gefühle sind Emotionen, die sich angenehm anfühlen und meist mit einem guten oder erfüllten Zustand einhergehen. Sie fördern zwischenmenschliche Beziehungen, Motivation und psychisches Wohlbefinden.
Beispiele für positive Gefühle
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Liebe
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Freude
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Dankbarkeit
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Hoffnung
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Vertrauen
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Zufriedenheit
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Erleichterung
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Inspiration
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Stolz
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Geborgenheit
Diese Liste der positiven Gefühle ist natürlich nicht abschließend, aber sie verdeutlicht, wie facettenreich angenehme Emotionen sein können.
Negative Gefühle: Was sie uns sagen können
Warum brauchen wir negative Emotionen?
Auch wenn wir negative Gefühle oft vermeiden wollen, sind sie essenziell. Sie geben uns wichtige Hinweise auf Bedürfnisse, Grenzen oder Gefahren. Sie dienen also als „innere Warnsysteme“.
Beispiele für negative Gefühle
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Wut
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Angst
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Ekel
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Scham
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Schuld
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Trauer
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Neid
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Eifersucht
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Enttäuschung
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Frustration
Negative Gefühle erkennen und annehmen
Es ist hilfreich, nicht nur positive, sondern auch negative Gefühle differenziert wahrzunehmen. Nur so können wir lernen, mit ihnen konstruktiv umzugehen.
Neutrale Gefühle – weder positiv noch negativ
Nicht alle Gefühle sind klar positiv oder negativ. Einige Emotionen gelten als neutral, weil sie situationsabhängig interpretiert werden.
Beispiele für neutrale Emotionen
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Neugier
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Überraschung
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Langeweile
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Erwartung
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Interesse
Diese neutrale Gefühle können in bestimmten Kontexten positiv oder negativ empfunden werden – zum Beispiel kann Neugier inspirierend oder auch anstrengend sein.
Liste der Emotionen – kompakt und hilfreich
Hier findest du eine strukturierte Gefühle Liste, sortiert nach Kategorien:
Positive Gefühle
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Liebe
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Freude
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Dankbarkeit
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Hoffnung
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Vertrauen
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Erleichterung
-
Stolz
-
Zufriedenheit
Negative Gefühle
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Wut
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Angst
-
Ekel
-
Scham
-
Schuld
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Trauer
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Neid
-
Enttäuschung
Neutrale Gefühle
-
Neugier
-
Überraschung
-
Langeweile
-
Interesse
-
Erwartung
Diese Liste der Emotionen kann dir als Basis dienen, deine eigenen Empfindungen besser einzuordnen.
Gefühle finden und benennen lernen
Warum fällt es uns oft schwer, Gefühle zu erkennen?
Viele Menschen wurden nicht darin geschult, ihre Emotionen zu reflektieren. Oft fehlt der Wortschatz oder das Bewusstsein für die Vielfalt an Gefühlen. Eine Gefühle Liste kann dabei helfen, Worte für innere Zustände zu finden.
Strategien zum besseren Erkennen von Emotionen
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Führe ein Gefühletagebuch
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Nutze Gefühlekarten oder Apps
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Sprich offen über deine Emotionen
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Reflektiere regelmäßig deine Stimmung
Gefühle erkennen – warum das wichtig ist
Menschen, die ihre Gefühle gut erkennen und benennen können, zeigen oft mehr Empathie, sind sozial kompetenter und psychisch stabiler. Diese Fähigkeit wird auch als emotionale Intelligenz bezeichnet – eine Kompetenz, die man aktiv trainieren kann.
Gefühle Liste kostenlos herunterladen
Es gibt viele kostenlose Ressourcen, mit denen du deine Emotionskompetenz verbessern kannst. Beliebt sind:
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PDF-Gefühlskarten zum Ausdrucken
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Arbeitsblätter zur Emotionsreflexion
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Apps wie „Moodpath“, „MindDoc“ oder „MoodMeter“
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Emotionale Landkarten in der Pädagogik
Solche Hilfsmittel eignen sich nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder oder in der therapeutischen Arbeit.
Welche Gefühle gibt es wirklich? Eine große Übersicht
Die Zahl der Emotionen variiert je nach psychologischem Modell. Einige Modelle sprechen von 6 bis 8 Basisgefühlen, andere differenzieren über 100 verschiedene Gefühlszustände. Hier ein Überblick:
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Basisgefühle: Wut, Angst, Freude, Trauer, Ekel, Überraschung
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Komplexe Gefühle: Schuld, Scham, Neid, Eifersucht, Liebe
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Soziale Gefühle: Mitgefühl, Dankbarkeit, Stolz, Zuneigung
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Motivierende Gefühle: Interesse, Hoffnung, Inspiration
Mögen – ein unterschätztes Gefühl?
Mögen ist ein interessantes Gefühl, das oft zwischen Liebe und Sympathie liegt. Es kann freundschaftlich, romantisch oder oberflächlich sein. Obwohl es ein eher „sanftes“ Gefühl ist, hat es im zwischenmenschlichen Bereich große Bedeutung.
Fazit: Gefühle besser verstehen
Die Beschäftigung mit unseren Gefühlen – sei es durch eine Gefühle Liste, ein Tagebuch oder bewusstes Nachspüren – kann unser Leben nachhaltig bereichern.
Ob positive Gefühle, negative Emotionen oder neutrale Gefühle: Sie alle sind Teil unseres Seins und geben uns wichtige Informationen über uns selbst und unsere Umwelt. Wer seine Emotionen kennt, kann gesünder, empathischer und bewusster leben.
Tipp zum Schluss: Druck dir eine Gefühle Liste kostenlos aus und hänge sie sichtbar auf. Sie kann dir helfen, in emotional herausfordernden Momenten die richtigen Worte zu finden – für dich und für andere.