Folgt man der neuesten Umfrage eines renommierten Meinungsforschungsinstituts, so wird schnell klar, dass der Bereich Gaming längst keine reine Männerdomäne ist. Auch Frauen zocken gerne. Aber auf welcher Konsole?
Frauen spielen genauso gerne Videospiele wie Männer
Gamer haben sich immer wieder mit Vorurteilen auseinanderzusetzen bzw. müssen gegen diese ankämpfen. Nicht nur, dass man Fans der Videogames vorwirft, „Nerds“ zu sein, ist die ältere Generation überzeugt, dass das Sitzen vor dem Fernseher oder dem PC-Bildschirm schädlich sei. In erster Linie für die Augen. Doch es gibt heute schon einige Studien, die belegen, dass Videospiele in der Lage sind, kognitive Fähigkeiten zu verbessern.
Ein weiteres Vorurteil, mit dem die ganze Szene zu kämpfen an: An den Konsolen sitzen ausschließlich Männer, Frauen fangen mit Videogames nichts an. Doch auch das stimmt nicht. Die Gaming-Szene mag zwar auf den ersten Blick von Männern dominiert sein, was vor allem der Vermarktung geschuldet ist.
Denn populäre Videospiele werden von Männern beworben; die bekanntesten Streamer und E-Gamer sind ebenfalls Männer. Jedoch zeigt der Blick auf die Statistik, dass das Verhältnis doch ausgeglichen ist. 48 Prozent der Gamer sind nämlich weiblich.
Aber nicht nur an der Konsole finden sich die Frauen: Auch Browserspiele und mobile Games werden von der Damenwelt gespielt – zudem steigt auch die Zahl der weiblichen Casino-Spieler. So gibt es immer mehr Frauen, die über https://cryptonews.com/de/online-casinos/casinos-ohne-limit/ eine entsprechende Plattform suchen, um sodann das Glück testen zu können.
Denn auch das Glücksspiel mag augenscheinlich männerdominiert sein, aber auch hier gibt es viele Frauen, die aktiv das Glück auf die Probe stellen. Auch in landbasierten Casinos sitzen immer mehr Frauen an Spieltischen und Slots.
Vorweg: Die PlayStation 5 gehört zur unbeliebtesten Konsole
Circana führt seit dem Jahr 2017 die sogenannte „Player Pulse“ Studie. Dabei werden in einem rotierenden Panel pro Monat über 10.000 US Haushalte zum Thema Gaming gefragt. So werden die Teilnehmer gefragt, welche Konsole sie besitzen und ob sie innerhalb der letzten 30 Tage ein Videospiel gezockt haben.
Bei dieser Studie ist klar ersichtlich: 47 Prozent der Gamer, die auf den Konsolen zocken, sind weiblich – und bei den PC-Spielern ist das Verhältnis sogar ausgeglichen. Auf portablen Konsolen und mobilen Endgeräten, also Smartphone und Tablet, befinden sich die Frauen schon in der Mehrheit – 54 Prozent der Spieler sind weiblich.
Doch wieso spricht das mobile Endgerät in erster Linie Frauen an? Hier können derzeit nur Vermutungen angestellt werden: Das Spiel am Tablet oder Smartphone ist immer möglich, sodass Frauen hier flexibler bleiben – schließlich ist das Spiel mit dem mobilen Endgerät einfacher möglich, als über die Konsole, für die man unter anderem auch einen Fernseher bzw. einen Bildschirm braucht. Auch sind Spiele am mobilen Endgerät zeitlich nicht so anspruchsvoll wie jene, die auf den Konsolen gespielt werden.
Aber natürlich spielen auch Frauen an der Konsole. Und die Ergebnisse der Circana-Studie zeigen auch, dass die Frauen hier ganz klare Favoriten haben: Auf Platz 1 befindet sich die Nintendo Switch – 52 Prozent der Nintendo Switch-Besitzer sind weiblich.
Das deckt sich zugleich auch mit der Präferenz, dass Frauen mobile Endgeräte bevorzugen, denn die Nintendo Switch kann einerseits als stationäre Konsole verwendet, aber auch unterwegs im Handheld-Modus gespielt werden.
Auf Platz 2 landet der PC: 50 Prozent der PC-Gamer sind weiblich. Auf dem dritten Platz folgt die Xbox. 45 Prozent. Bei Frauen unbeliebt: die PlayStation 5. Jedoch sind auch hier 41 Prozent der Spieler weiblich.
Viele männliche Spieler finden die Studienergebnisse „nicht nachvollziehbar“
Tatsächlich ist durch diese Studie auch eine Diskussion in sozialen Netzwerken entstanden. So ist ein Großteil der männlichen User der Meinung, die Studienergebnisse können nicht stimmen. Denn sie würden keine Frauen kennen, die „echte“ Videospiele spielen – dazu gehören etwa Ego-Shooter wie „Call of Duty“. Auch würde man „Sims“ oder Spiele „Animal Crossing“ nicht als echte Videospiele sehen.
Zudem ist man der Meinung, viele Frauen sind als Konsolen-Besitzerinnen eingeflossen, da sie die Konsolen für ihre Männer oder auch für ihre Söhne gekauft hätten. Jedoch gibt es in der Studie den klaren Hinweis, dass die Person in den letzten 30 Tagen ein Spiel gezockt haben muss.
Des Weiteren gibt es klare Übereinstimmungen zwischen der Circana Studie bei den PlayStation-Werten und der entsprechenden Präsentation des Herstellers Sony, der vor rund zwei Jahren seinen Investoren ähnliche Zahlen präsentiert hat.