Gefühlt ist jeder Tag einfach zu kurz, um Arbeitsaufgaben, Privatleben und Chillout-Time unter einen Dach zu bringen. Nach dem Job wollen die Freunde noch was mit dir unternehmen, du wolltest zum Sport und dein Partner ist auch noch da. Wenn es dir nicht gelingt, dein Arbeits- und Privatleben unter einen Dach zu bringen, droht irgendwann Überforderung. Wir haben 5 Tipps, wie du es dir leichter machst.
Trenne Arbeit und Privates räumlich voneinander – auch im Homeoffice
Klingt logisch, ist in der Praxis aber oft schwer. Besonders, wenn du im Homeoffice arbeitest, verschwimmen die Grenzen schnell. Du sitzt plötzlich mit dem Laptop am Küchentisch und tippst E-Mails zwischen Frühstück und Geschirrspüler. Versuch dir einen festen Platz einzurichten, der nur für die Arbeit gedacht ist. Es muss kein eigenes Büro sein, aber ein kleiner Tisch in einer ruhigen Ecke hilft schon viel.
Sobald du mit dem Arbeiten durch bist, verlässt du diesen Platz. So programmierst du dein Gehirn darauf, in den Feierabend zu schalten. Auch Kleidung spielt eine Rolle. Wenn du morgens in Arbeitskleidung startest und dich nach Feierabend umziehst, fühlt sich der Übergang klarer an.
Unser Tipp: Auch wenn dein Bürostuhl ergonomisch und richtig gemütlich ist, nutze ihn zur Arbeit und nicht für die Freizeit. Sonst verschwimmen die Bereiche miteinander.
Setze feste Grenzen und sei beruflich nicht immer erreichbar
Die ständige Erreichbarkeit ist einer der größten Energiefresser. Wenn du noch um 21 Uhr Mails checkst oder im Kopf schon das nächste Projekt durchkaust, kommst du nie wirklich zur Ruhe. Setz dir klare Zeiten, zu denen du offline bist. Und ja, das darfst du auch kommunizieren.
Sag im Team oder bei Kundinnen und Kunden ruhig, dass du nach einer bestimmten Uhrzeit nicht mehr erreichbar bist. Die meisten akzeptieren das, wenn du es konsequent durchziehst. Dein Kopf braucht diese Pausen, um langfristig leistungsfähig zu bleiben.
Gönn dir Me-Time ganz ohne Arbeit, Partner und Freunde
Soziale Kontakte sind wichtig, aber echte Erholung entsteht oft erst, wenn du komplett für dich bist. Ob du dabei spazieren gehst, in der Badewanne liegst oder einfach nur auf dem Sofa döst, ist egal. Hauptsache, du musst dich mal um niemanden kümmern.
Diese Me-Time sollte kein Lückenfüller sein, sondern ein fester Termin in deinem Kalender. Am besten ohne Bildschirm und ohne schlechtes Gewissen. Nur du und dein Akku. Wenn du regelmäßig Zeit für dich einplanst, hast du auch mehr Energie für alle anderen.
Erkenne die Anzeichen von Stress und setze auf mentales Detox
Nicht jeder Stress ist sofort spürbar. Oft merkst du es erst, wenn du gereizt bist, schlecht schläfst oder dich dauerhaft erschöpft fühlst. Genau dann ist es Zeit für ein mentales Reset. Schalte die Push-Benachrichtigungen aus, leg das Handy weg und nimm dir bewusst ein paar Stunden digitale Auszeit.
Auch kurze Meditationen oder Atemübungen können Wunder wirken. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern dir Raum zum Durchatmen zu schaffen.
Wichtig: Schon fünf Minuten Ruhe zwischendurch können helfen, deinen inneren Akku wieder aufzuladen.
Erledige jeden Tag mindestens eine Aufgabe, die dir wichtig ist
Dein Tag gehört nicht nur deinem Job und auch nicht nur den anderen. Nimm dir jeden Tag bewusst eine Sache vor, die nur dir selbst dient. Vielleicht willst du etwas lesen, dein Hobby pflegen oder endlich das Buch weiterschreiben, das du seit Monaten vor dir herschiebst. Wenn du jeden Tag wenigstens eine Sache für dich erledigst, bleibt dein Alltag nicht in der Endlosschleife aus Pflichten hängen. Es gibt dir ein Gefühl von Selbstbestimmung und Zufriedenheit, auch wenn der Rest des Tages chaotisch war.






