So helfen Sie Ihrem Gedächtnis auf die Sprünge
Fragen
Sie sich auch öfters: "Wie lautet der Name von … " oder "Wie war doch
gleich die Telefonnummer von …"? Ärgern Sie sich öfters, dass Sie
Dinge, wie z. B. Telefonnummern, Namen oder Wegbeschreibungen nach
kürzester Zeit wieder vergessen haben? Aber mit Ausdauer und Disziplin
können Sie Ihrem Gedächtnis auf die Sprünge helfen.
Versuchen Sie diese Übungen:
- Reimtechnik:
Reime kann sich das Gehirn besonders gut merken. Deshalb sollten Sie
oft versuchen, wichtige Daten oder z. B. Namen zu reimen oder
Sachverhalte mit einer bekannten Melodie zu unterlegen, um sie
schneller und besser behalten zu können.
- Kreuzworträtsel ohne Stift: Diese Methode können Sie auch leicht zwischendurch z. B. in der Mittagspause einsetzen.
- Kettenmethode:
Bei dieser Technik werden Begriffe wie die Glieder einer Kette so
aneinander gehängt, dass die richtige Reihenfolge erhalten bleibt.
Wichtig dabei: Sie prägen sich nicht nur die einzelnen Begriffe ein,
sondern müssen sie sich vorstellen, wie in einem Film, wo die Kamera
ganz langsam von einem Begriff zum nächsten schwenkt, sodass die
Begriffe wirklich miteinander verknüpfen.
- Die Geschichtentechnik
ist eine Variante der Kettenmethode. Die zu lernenden Begriffe werden
in eine möglichst lustige und ausgefallene Geschichte gepackt, die Sie
dann auch "verfilmen".
- Taschenmethode: Sie müssen eine
Besprechung leiten oder vor Eltern eine Rede halten. Natürlich haben
Sie sich hervorragend vorbereitet und mit dem Taschentrick brauchen Sie
Ihre Stichwörter nicht von einem Spickzettel ablesen: Legen Sie sich
ein paar kleine Gegenstände zurecht, wie z. B. Knopf, Büroklammer,
Streichholz und dergleichen. Nun nehmen Sie den Knopf, fühlen ihn und
stellen sich das erste Stichwort in Verbindung mit dem Knopf vor. Dann
nehmen Sie den zweiten Gegenstand, die Büroklammer und denken an das
zweite Stichwort. Wenn Sie alle Begriffe mit den Gegenständen
"verbunden" haben, stecken Sie die Gegenstände in die Hosentasche. In
der Besprechung oder während Ihrer Rede greifen Sie in die Tasche und
fühlen die einzelnen Teile. Automatisch kommt die Erinnerung an das
gesuchte Stichwort.
Störfaktoren ausschalten: Ihre
Merkfähigkeit wird erheblich verringert, wenn Sie unter negativem
Stress arbeiten. Er führt zur Blockade des Gehirns. Im schlimmsten Fall
ist Ihr Geist nur noch damit beschäftigt, den Stress zu bekämpfen. Das
Gedächtnis bleibt fast ganz auf der Strecke. Negativer Stress kann
verschiedene Ursachen haben, wie z. B. Prestigedruck, zu hoch gesteckte
Ziele, unerfüllbare Erwartungen oder ein Klima des Misstrauens.